Wir waren mit dabei bei den Social Inclusion Games 2018 - und nehmen die Idee mit nach Berlin.
Knapp 1.000 Menschen aus mehreren europäischen Ländern haben vom 29. Juli bis zum 04. August bei den Social Inclusion Games in Enschede mitgemacht. Für Berlin nahm ein 50köpfiges Team teil, die Teilnehmenden und Betreuenden kamen dabei aus verschiedenen gemeinnützigen Trägern. Bei der Abschlussfeier am Freitagabend machten die Berliner Hoffnung darauf, dass die nächsten Spiele im Jahr 2020 in der deutschen Hauptstadt stattfinden könnten.
Ingo Bullermann, Geschäftsführer der Neuen Chance und Robert Veltmann, Geschäftsführer der GEBEWO Soziale Dienste, nahmen vom niederländischen Veranstalter die Fahne der Spiele übergeben. „Das war ein Top Event hier“, sagte Ingo Bullermann im Anschluss an die Spiele, „sehr aktiv unterstützt von Bürgermeister und Stadtverwaltung von Enschede.“
Robert Veltmann teilte mit, er habe positive Signale, dass die Berliner Politik sich genauso engagiert und kooperativ zeige. Nur mit der Unterstützung der Politik sei es möglich, eine Veranstaltung dieser Größenordnung erfolgreich zu realisieren. Deshalb suche man nun den Kontakt zu Michael Müller.
Die Social Inclusion Games sind eine alternative Olympiade für Menschen, die ausgegrenzt und benachteiligt, wohnungslos, suchtkrank oder seelisch behindert sind. In Enschede hatten sie eine Woche lang um Medaillen in 25 Disziplinen gekämpft. Im Vordergrund steht bei der Veranstaltung, die es seit 2010 gibt, allerdings die Inklusion: Sport, Reisen und internationale Begegnung sollen auch für benachteiligte Menschen möglich und eine nachhaltige Anregung zur Verbesserung der eigenen Lebenssituation sein. „Der Spirit of the game“, so Veltmann, „die Botschaften von Inklusion und Toleranz, Teamgeist und Fairplay – das alles passt einfach zu Berlin!“