Berliner Kältehilfe 2017-2018: Eine schwierige Bilanz
In unserer Notübernachtung Rathenower Straße fand am 29. März die Pressekonferenz zum Abschluss der Kältehilfe statt.
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In unserer Notübernachtung Rathenower Straße fand am 29. März die Pressekonferenz zum Abschluss der Kältehilfe statt.
Auch in diesem Jahr wurde ein Großteil der Kältehilfeangebote zum 31. März beendet. Auf zwei Veranstaltungen wurde dies zum Anlass genommen, um über die Rolle von niedrigschwelligen Angeboten bei der nachhaltigen Überwindung von Obdachlosigkeit zu sprechen. Mit dabei waren u.a. Katja Kipping (Berliner Sozialsenatorin) und Dr. Ursula Schoen (Direktorin des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg - DWBO).
Wie können obdach- und wohnungslose Menschen mit psychischen Erkrankungen besser versorgt werden? Nachdem ein Großteil der Angebote der Berliner Kältehilfe bereits Ende März wieder schließen mussten, ziehen die Mitarbeitenden der Koordinierungsstelle der Berliner Kältehilfe der GEBEWO pro auf ihrer Abschlussveranstaltung Resümee.
Am 1. Oktober beginnt die Kältehilfeperiode 2023/24 und die ersten Einrichtungen der Berliner Kältehilfe eröffnen wieder. Zu diesem Anlass fand am 29. September die Kältehilfe-Pressekonferenz der LIGA der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in der der St.-Thomas-Kirche in Berlin statt.
Diese Kältehilfeperiode war geprägt von einer problematischen Immobilienakquise. Wie kann man der zunehmend schwieriger werdenden Situation in Zukunft begegnen? Darum ging es bei der diesjährigen Kältehilfeabschlussveranstaltung am vergangenen Montag. Eingeladen waren Kooperationspartner*innen der Koordinierungsstelle Berliner Kältehilfe, Träger, Initiativen, Gemeinden, aber auch bezirkliche und staatliche Vertreter*innen.
In Berlin leben 6.032 Menschen auf der Straße oder in Behelfsunterkünften, dazu 2.364 Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit bei Angehörigen, Freunden oder Bekannten. Davon nutzen täglich bis zu 1.200 Personen das Angebot der Berliner Kältehilfe. Welche zusätzlichen Angebote und Strategien sind notwendig, um noch mehr Menschen zu erreichen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Abschlussveranstaltung der Berliner Kältehilfe.